MTB-Fahrwerkseinstellungen erklärt
Es gibt viele MTB-Fahrwerkseinstellungen. Wahrscheinlich hat auch dein Mountainbike einige oder viele davon. Besonders gut ist es zu wissen, was jede Einstellung macht und welche Auswirkungen sie hat. Deshalb haben wir in diesem Beitrag einige Infos zu diesem Thema zusammengestellt.
1) Federrate
Die Federrate der MTB-Fahrwerkseinstellung (die letzte der beiden auf der Feder eingeprägten Zahlen) gibt das Gewicht (in Pfund) an, das erforderlich ist, um die Feder um einen Zoll zusammenzudrücken. Leichtere Fahrer benötigen im Allgemeinen Federn mit niedrigerer Rate, während schwerere Fahrer Federn mit höherer Rate benötigen.
2) Volumenabstandshalter
Volumenspacer verkleinern die Luftkammer. Dadurch stoßt die Federgabel schneller auf mehr Wiederstand beim einfedern und ist weniger anfällig für Durchschläge. Wenn Sie den richtigen SAG haben, aber trotzdem feststellen, dass Sie zu leicht oder zu häufig durchschlagen, kann es hilfreich sein, ein oder zwei Spacer hinzuzufügen.
3) Hochgeschwindigkeits-Zugstufe
(Normalerweise ein rotes Rädchen) steuert die Dämpfungseinstellung HSR.
(+) (geschlossen/im Uhrzeigersinn/Plus/Schildkröte):
Wenn Sie in Richtung HSR (+) drehen, wird Ihr Federweg bei wiederholten starken Schlägen komprimiert. Die Federung hat wahrscheinlich nicht genug Zeit, um sich vollständig auszudehnen. Infolgedessen nutzen Sie bei den folgenden Schlägen nicht den vollen Federweg und die Federung fühlt sich hart an.
(-) (offen/gegen den Uhrzeigersinn/Minus/Hase):
Durch Drehen des Einstellrads in Richtung „Hase“ wird die Stärke der High Speed Rebound-Dämpfung reduziert und die Federung dehnt sich bei wiederholten starken Stößen schneller aus.
4) Low Speed Rebound. Eine sehr wichtige MTB-Chassiseinstellung.
Diese MTB-Fahrwerkseinstellung ist in der Regel eine rotes Rädchen oder Hebel.
(+) (geschlossen/im Uhrzeigersinn/Plus/Schildkröte):
Durch Drehen in Richtung LSR (+) wird Ihr Federweg nach langsamen Kompressionen langsam reduziert. Ein zu langsames LSR verhindert, dass sich die Federung schnell genug ausdehnt, um wieder Bodenkontakt herzustellen oder sich auf den nächsten Aufprall, die nächste Kurve, den nächsten Sprung oder die nächste Kompression vorzubereiten.
(-) (offen/gegen den Uhrzeigersinn/Minus/Hase):
Durch Drehen des Einstellrads in Richtung „Kaninchen“ oder „-“ (Minus) wird die Stärke der Zugstufedämpfung bei niedriger Geschwindigkeit verringert, und die Federung dehnt sich nach langen Kurven, nach Kompressionen oder beim Abheben nach Sprüngen schneller aus.
5) Low-Speed-Kompression
Die Fahrwerkseinstellung für Ihr MTB erfolgt üblicherweise über die blaues Zifferblatt oder Hebel. Kompressionen bei niedriger Geschwindigkeit treten auf, wenn Sie auf den Dämpfer/die Federgabel drücken, z. B. wenn Sie aufstehen, um in die Pedale zu treten. Außerdem, wenn Sie über sanfte Hügel, Bermen oder Senken im Trail fahren. Das Fahrwerk absorbiert Ihr Gewicht einfach langsam und kontrolliert gegen die Schwerkraft.
(+) (geschlossen/im Uhrzeigersinn/plus):
Hält die Federung beim Fahren höher in ihrem Federweg. Die Federkompression kann sich auf holprigem Gelände fester anfühlen. Dies kann Ihnen helfen, die Effizienz zu verbessern und die Dynamik auf sanftem, hügeligem Gelände und in Kurven aufrechtzuerhalten.
(-) (offen/gegen den Uhrzeigersinn/minus):
Hält die Federung beim Fahren tiefer. Drehen Sie (-), wenn der Federungsteil durch den ersten und mittleren Teil gehen soll
Wir hoffen, dieser Beitrag hat dir bei der Einstellung deines MTB-Fahrwerks geholfen. Sehr einfache und hilfreiche Informationen zu den Einstellungen deines Mountainbikes findest du auch in unserer SAGLY App. Laden Sie es kostenlos herunter und dokumentieren, abtunen und vergleichen Sie Ihre Mountainbike-Einstellungen mit SAGLY.
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